GABRIEL
Ziel
Das beantragte Projekt „GABRIEL“ zielt darauf ab, notwendige technische Fragestellungen für die Etablierung eines Flugzeugfunktionsmusters mit hybrid-elektrischem Antriebssystem (HEAS) insbesondere auf Komponentenebene zu erforschen. Hierzu zählt das detaillierte Wissen über das Verhalten des hybrid-elektrischen Antriebssystems, die Fehlerausprägung von HE-Antriebskomponenten, das für ein HEAS zu entwickelnde Propellergetriebe und die Fertigungsverfahren für HEAS-Komponenten. Diese Kernthemen sollen in enger Kooperationspartnerschaft am neuen Access Standort in Brandenburg mit Rolls-Royce Deutschland und der BTU Cottbus-Senftenberg erforscht werden.
Kurzbeschreibung
Am neuen Standort in Brandenburg wird Access seine Kompetenz in den Bereichen Werkstoff- und Gießtechnik sowie der Digitalisierung von Prozessketten einbringen und vor Ort weiter ausbauen. Die angestrebte Beschleunigung der Entwicklungsprozesse gegenüber dem Stand der Technik stellt eine notwendige über das Projekt GABRIEL hinaus nachhaltige Innovation dar. Die erstmalige Integration neuer, innovativer und schneller Verfahren in die Entwicklungskette, wie bspw. das Drucken keramischer Formschalen, das herausragende Potentiale für eine Prozessbeschleunigung bietet, ermöglicht nicht nur die explizite Verkürzung von Prozessen, sondern erhöht auch entscheidend die Gestaltungsfreiheit. Dadurch können erforderliche Iterationen in der Entwicklung wesentlich verkürzt oder sogar eingespart werden. Über die Prozessbeschleunigung hinweg wird ein Routenvergleich zwischen den Fertigungsverfahren Gießen, Schmieden, Sintern und additiver Herstellung bezogen auf konkrete Bauteile von RRD erarbeitet. Der angestrebte Routenvergleich stellt ein weiteres innovatives Werkzeug zur Auswahl des besten und wirtschaftlichsten Verfahrens dar. Ein weiterer Zentraler Aspekt von GABRIEL ist die Integration der für die betrachteten Prozesse eingesetzten Simulationsprogramme in eine Umgebung, die den Vergleich der verschiedenen Prozesse und Herangehensweisen vereinfacht und teilweise erst ermöglicht.
Projektpartner
Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co. KG,
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Ansprechpartner/in
Projektinformationen
